Antivirale Validierung

Viruzide Wäscheaufbereitung

Antivirale Validierung von Prüfverfahren für die Chemothermische Wäschedesinfektion


Mit Viren verunreinigte Krankenhauswäsche und andere Textilien, die als Medizinprodukte anzusehen sind, können die Übertragung von Virusinfektionen, z.B. Hepatitits-A und Hepatitis-B-Virus bewirken (Thraenhart, O., Gerlich, WH, Doerr, HW et al. (1998) Viruswirksame Desinfektion. Prophylaxe nosokomialer Virusinfektionen. Dtsch. Ärzteblatt, 95, 880-888)).

Die viruzide Zertifizierung von Verfahren zur Wäscheaufbereitung, u.a. von Medizinprodukten, ist erforderlich: Denn (1.) hat das Robert Koch-Institut (RKI) in der Anlage zur Ziffer 7 "Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten" der Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention den Nachweis einer antiviralen Wirksamkeit dieser Verfahren verlangt, und (2.) hat die Gütegemeinschaft für sachgemäße Wäschepflege e.V. festgelegt, dass die Desinfektionswirkung nachgewiesen werden muss und gemäß RAL-GZ 992/2 "Krankenhauswäsche" bedeutet Desinfektion: "Abtötung aller krankheitserregenden Mikroorganismen und Viren".

Die Eintragung von Verfahren zur chemothermischen Wäschedesinfektion sollte somit für die Bereiche A und B der Liste des RKI gemäß §18 IfSG vorgenommen werden. Ihnen hierbei behilflich zu sein, ist das Ziel des EUROVIR Hygiene-Labors, das zu Ihrer verlängerten "Bench" wird.