PET Travel Scheme

PETS - der Ablauf

Das Prozedere bei der PET Travel Untersuchung ist kompliziert und durch die EU stark reglementiert. Falls Sie diesbezüglich Fragen haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.


Der prinzipielle Ablauf ist wie folgt, wobei die Reihenfolge strikt eingehalten werden muss:
  1. Implantation eines Mikrochips durch Ihren Tierarzt
  2. Tollwutimpfung durch Ihren Tierarzt
  3. Abnahme der Blutprobe durch Ihren Tierarzt, der auch den Einsendeschein (s.u.) ausfüllen und unterschreiben muss. Der Zeitpunkt der Blutentnahme ist vom Reiseziel abhängig.
  4. Untersuchung im FAVN-Test (Mindestwert: 0,5 IU/mL)
  5. Bei ausreichendem Titerwert: Eintragung des Ergebnisses in den Heimtierausweis durch den Tierarzt
  6. Reiseantritt, in Abhängigkeit vom Reiseziel ggf. unter Berücksichtigung von Wartefristen. Unter Umständen sind unmittelbar vor Reiseantritt noch weitere Behandlungen notwendig (z.B. Bandwurmkur o.ä.)

Sie oder Ihr Tierarzt brauchen nur unseren von den Ministerien genehmigten Einsendeschein herunterladen und diesen (vom Tierarzt) ausgefüllt, zusammen mit der Blutprobe, an uns zurück schicken.

Der Untersuchungszeitraum, vom Beginn der Laborarbeit bis zur Befundausstellung beträgt zur Zeit etwa 1 Woche, wobei der eigentliche Test bereits 3 Werktage in Anspruch nimmt. In Abhängigkeit vom Probenaufkommen werden auch mehr als ein Test pro Woche durchgeführt. Der Befund wird dann sofort nach der Auswertung ausgefertigt und unmittelbar an Sie bzw. an Ihren Tierarzt abgeschickt (bitte die Postlaufzeit beachten). Benötigen Sie aufgrund enger Zeitfenster eine genauere Aussage für Ihre Planung, rufen Sie uns einfach an. Wenn irgendwie möglich, finden wir eine Lösung.

Wir benötigen ca. 1 ml Serum ohne jede Zusätze. Plasma oder Vollblut können bei kurzen Versendungszeiten von ca. 3 Tagen ebenfalls verwendet werden. Mit bakteriell kontaminierten Proben kann der Test jedoch nicht durchgeführt werden, da die Zellkulturen durch die Bakterien zerstört werden und ein Ergebnis nicht erhoben werden kann. Gelegentlich führen Serumproben aufgrund von zytotoxischen Faktoren (z.B. bei einer unterschwelligen und vorübergehenden Infektion des Tieres) zu einer teilweisen Zerstörung der Zellkulturen, was die Auswertung erschweren kann. Unter Umständen kann dann unmittelbar kein Befund erhoben werden. In einem solchen Fall, ist die Einsendung einer neuen Probe erforderlich.